Trotz der späten urkundlichen Ernennung (1453) kündet der Ortsname Leitzing von früher bayrischer Kolonisation. Hier hat ein Edelfreier namens LIUZO einen Herrenhof gegründet, der zur Keimzelle einer Siedlung geworden ist.
Der Siedlungskern von Leitzing lag im überschwemmungsgefährdeten Auland, was der Weiterentwicklung des Weilers zu einem geschlossenen Dorf natürlich hinderlich war. Leitzing blieb aufgrund seiner problematischen Lage immer eine Streusiedlung. An die unsicheren Straßenverhältnisse früherer Zeiten erinnert noch der Flurname „Speckwiese“ westlich von Leitzing in Richtung Landgerichtsstein.
In diesem früher feuchten und sumpfigen Gelände hatte man die Wege mit Holzknüppeln dammartig befestigt. Diverse Sagen beschreiben diese Gegend als gefährlich und unheimlich( „Die Fuchtelmänner in der Speck“, „Die Riesenschlange vom Ufersteig“).
Entstehungsgeschichte
Ursprünglich wurde auf diesem „Stammhaus“ eine alte Schmiede betrieben, der „Schmied in Leitzing“. Dieser Schmiede haben wir auch den Namen des späteren Gasthauses zu verdanken. Denn wenn die Kundschaften darauf warteten, dass mein Vater der Schmied , mit seiner Arbeit fertig wurde, da wurde bei einem Flascherl Bier viel geplaudert, gelacht und natürlich auch politisiert.
Als wieder einmal so eine gesellige Runde beisammen saß, kam ein ehemaliger Bewohner von Ardagger vorbei, der aber dann nach Deutschland ausgewandert war. „Da geht’s ja wia im Parlament zua“ meinte er, aufgrund einer hitzigen politischen Diskussion-und schon war der Name geboren: „Parlament“.
1970
Als dann für die Schmiede kein Nachfolger gefunden wurde, arbeitete mein Vater, Fritz Brandner, in einer großen Metallbaufirma in Amstetten. Meine Mutter, Maria Brandner, erwarb die Gastgewerbelizenz und eröffnete eine Tankstelle mit einer Flaschenausschank.
1975
Die damalige Stube wurde in einen Gastraum umgebaut, wo es aber nur einige Tische und einen Kühlschrank gab.
1985
Die Gaststube wurde modernisiert, eine Schank eingebaut und es gab auch das erste frischgezapfte Bier.
Nun war auch ich,damals noch Christine Brandner, mit meiner Schulausbildung fertig und absolvierte im elterlichen Betrieb mein Praktikum. Nach der Pensionierung meiner Mutter übernahm ich dann 1998 den Betrieb.
2002
Das „Jahrhunderthochwasser“ hatte es in sich, nachdem auch erstmals der 1.Stock überflutet war stand fest: Wir siedeln aus!
2003
Ein neuer Bauplatz, die sogenannte „Speckwiese“ nahe beim bisherigen Standort wurde gefunden und mit dem Neubau begonnen.
2005
Endlich war es soweit-nach zweijähriger Bauzeit konnten wir im März 2005 in unser neues Wirtshaus übersiedeln. Das wurde natürlich mit einem großen Fest gefeiert und auch die Riesenmostbirne wurde übersiedelt.
2010
Natürlich gibt es auch jetzt noch Hochwasser, aber man braucht sich nicht mehr zu fürchten, denn unser Haus ist davon nicht mehr betroffen.
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